Informatik
Kerngebiete der Informatik
Anwendungsgebiete der Informatik
Algorithmus
Betriebssystem
Programmiersprachen
Syntax und Semantik
allgemeine Definitionen
Ergonomie
Internet
Informatik (computer science)
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ist die Wissenschaft, Technik und Anwendung der automatisierten (maschinellen)
Verarbeitung und Übermittlung von Informationen mittels digitaler
Rechensysteme (Computer).
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ist eine Wissenschafts- und Technologiedisziplin, die sich mit Methoden
und Verfahren der automatisierten Informationsverarbeitung befasst.
Kerngebiete der Informatik
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Technische Informatik
- funktioneller Aufbau von Computern, Peripheriegeräte einschliesslich
Rechnernetze, logische und technische Entwürfe von Schaltungen und
Geräten
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Praktische Informatik
- Methoden und Hilfsmittel zum Entwurf und zur Umsetzung von Problemlösungen
auf dem Computer; z.B. Programmiersprachen, Algorithmen, Datenstrukturen
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Theoretische Informatik
- modelliert, untersucht und bewertet grundlegende Strukturen und Methoden
mit mathematischen Hilfsmitteln; z.B. Automaten-, Komplexitäts-, Bedienungstheorie
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Angewandte Informatik
- Einsatz von Rechnern für Problemlösungen in verschiedensten
Arbeitsbereichen; z.B. Wirtschaftsinformatik, Rechtsinformatik, Medizinische
Informatik, Verwaltungsinformatik, Ingenieursinformatik, Medieninformatik
Anwendungsgebiete der Informatik
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Kommerzielle, verwaltungstechnische Aufgaben
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Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafik
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Datenbanken, Informationssysteme
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Technische, wissenschaftliche Berechnungen
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Steuern und Regeln, Prozessautomatisierung
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Rechen- und Kommunikationssysteme
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Medizin, Gesundheitswesen
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Millitär
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Wirtschaft
Algorithmus
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Ein Algorithmus ist ein allgemeines Schema zur Lösung einer Klasse
von Problemen. Er beschreibt, wie eine komplexe Aufgabe als Folge von einfacheren
Aktionen in einzelnen Schritten gelöst werden kann.
Unterschied zwischen Algorithmus und Programm
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Ein Programm ist die Codierung eines Algorithmus in einer Programmiersprache.
Programmiersprachen übernehmen die Vermittlerrolle zwischen Menschen
und Maschinen, sie sind künstliche Sprachen zur präzisen Formulierung
von Algorithmen.
Betriebssystem
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Das Betriebssystem ist ein vollständiges Programm zum Betreiben eines
Rechensystems und zur Ausführung von Anwendungsprogrammen auf dem
Rechensystem.
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Es bildet zusammen mit den Eigenschaften der Rechenanlage die Grundlage
der möglichen Betriebsarten des Rechensystems.
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Es steuert und überwacht die Abwicklung von Programmen und ist praktisch
das Bindeglied zwischen der Computerhardware und Anwendungssoftware.
Beispiele für Betriebssysteme
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MS-DOS , UNIX , OS/2 , Windows NT , Windows 95
Aufbau eines Betriebssystems (am Beispiel DOS)
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Der Hardware-Kern (Prozessor) eines Rechensystems wird im allgemeinen in
einen Software-Kern (BIOS = Basic Input Output System) eingebettet.
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Ziel: Die Schaffung einheitlicher Schnittstellen zu der vom Hersteller
verwendeten Hardware.
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Im BIOS ist z.B. die Bedienung der seriellen Schnittstellen realisiert.
Dadurch ist für das Betriebssystem unwichtig, welcher Schnittstellenbaustein
in welcher Betriebsart verwendet wird, weil das BIOS diesem auf allen Rechnern
eine einheitliche Schnittstelle zur Verfügung stellt.
Programmiersprachen und -Systeme
Ein Programm ist die präzise Formulierung eines Algorithmus in
einer Programmiersprache. Die durch den Rechner auszuführenden Aktionen
werden dabei durch Anweisungen ausgedrückt. Die Tätigkeit einen
Algorithmus als Programm zu formulieren, heisst Programmierung.
Man unterscheidet bezüglich der Fähigkeit einer Programmiersprache
Maschinensprachen - Sprachen der 1.Generation
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sind direkt interpretierbar für das Rechensystem und haben eine binäre
Darstellung. Sie verwenden absolute Adressen und ihre Ausdrucksmittel sind
sehr begrenzt. Maschinenbefehle (Anweisungen in Maschinensprache) können
nur relativ kleine Teile eines Algorithmus ausdrücken. Anwendung:
Spezialgebiete
Assemblersprachen - Sprachen der 2.Generation
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verwenden mnemotechnische Abkürzungen als Bezeichner für Variablen
und Befehle. Die Konstrukte sind strukturäquivalent zu den Befehlen
des Rechensystems. Sie erlauben den direkten Zugriff auf Speicherzellen
der Maschine. Der Assemblierer übersetzt das Assemblerprogramm vor
der Ausführung in ein Maschinenprogramm. Anwendung: systemnahe Bereich
und für technische Anwendungen
Problemorientierte Sprachen (Hochsprachen) - Sprachen
der 3.Generation
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sind geeignet Algorithmen aus einem bestimmten Anwendungsbereich unabhängig
von einer bestimmten Rechenanlage abzufassen. Sie lehnen sich an eine in
dem betreffenden Bereich übliche Schreibweise.
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sind unabhängig von der Rechenanlage auf der sie eingesetzt werden
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orientieren sich in der Auswahl ihrer Konstrukte und in der Art der Darstellung
am Anwendungsbereich
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Bsp.: FORTRAN , COBOL , BASIC , PASCAL , C , ADA , C++ , JAVA
Imperative Programmiersprachen beschreiben Algorithmen durch Folgen von
Anweisungen (Befehlen); sie beschreiben den Steuerfluss.
Gestattet eine imperative Programmiersprache dem Programmierer die
Spezifikation und Implementierung von abstrakten Datentypen durch Klasse
und Objekte, wird sie als objektorientierte Programmiersprache bezeichnet.
Sprachen der 4.Generation
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befassen sich mit der Beschreibung, was gelöst werden muss, und
weniger damit wie man zu einer Problemlösung kommt. Bsp.: NATURAL
und SQL
Ein geschriebenes Programm heisst Quellprogramm. Es muß
vor seiner Ausführung auf einer bestimmten Rechenanlage in eine für
diese verständliche Maschinensprache übersetzt werden mit dem
benötigten Übersetzungsprogramm (Compiler oder Interpreter).
Syntax und Semantik
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Syntax beschreibt den korrekten Aufbau der Konstrukte (Anweisungen,
Deklarationen, ...) einer Programmiersprache. Dieser Aufbau wird durch
eine Mengen von Terminalsymbolen und durch die Regeln einer Grammatik bestimmt.
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Semantik legt die Beziehung zwischen den Sprachzeichen, bzw. Worten
und deren Bedeutung, d.h. die Logik der Sprache, fest. Sie beschreibt die
Bedeutung, die sich aus den nach den Regeln der Syntax gebildeten Konstrukte
bei deren Interpretation durch die ausführende Maschine ergeben soll.
Die Erweiterte Backus-Naur-Form (EBNF) und Syntaxdiagramme
sind Metasprachen zur Beschreibung der Syntax von Programmiersprachen.
Ihre Sprachelemente heissen Metasymbole.
Die Syntaxdefinition einer Programmiersprache durch die EBNF besteht
aus einer Menge von Regeln einer Grammatik G = (T = Terminalsymbole, N
= Nichtterminalsymbole, P = Produktionen, S = Startsymbole).
allgemeine Definitionen
Der menschliche Benutzer (engl. user) ist eine Person in der
Rolle eines Auftraggebers oder Auftragnehmers gegenüber einem Rechensystem.
Ein Benutzertyp (Benutzermodell) ist durch eine Menge von Benutzercharakteristika
gegeben.
Die Benutzerschnittstelle (Benutzeroberfläche, Mensch-Maschine-Schnittstelle)
ist die Gesamtheit der dem Benutzer für den Dialog zur Verfügung
stehenden Hardware eines interaktiven Systems und dessen Verhalten in Abhängigkeit
von den Benutzereingaben, festgelegt durch die Software.
Ein Dialog ist ein Ablauf, bei dem der Benutzer zur Abwicklung
einer Arbeitsaufgabe Daten eingibt und jeweils Rückmeldungen über
die Verarbeitung dieser Daten erhält.
Mit Prozeß wird die Umformung oder der Transport von Materie,
Energie oder Information bezeichnet.
Unter einem System wird eine abgegrenzte Anordnung von aufeinander
einwirkenden Prozessen verstanden.
Ergonomie
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Darunter wird die Erforschung der Leistungsmöglichkeiten und optimalen
Arbeitsbedingungen des Menschen verstanden
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ist die Lehre von der Arbeit des Menschen
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ermittelt Gesetzmäßigkeiten zur Gestaltung menschlicher Arbeit
Hardware-Ergonomie
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Ziel ist die optimale Nutzung des Systems ohne die Gesundheit des Anwenders
zu beeinträchtigen.
Software-Ergonomie
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Darunter wird die Anpassung der Nutzungsbedingungen eines Computersystems
an Eigenschaften der Benutzer und ihrer Eigenarten bei der Aufgabenausführung
verstanden.
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ist die Anpassung eines Arbeitssystems an die physischen und psychischen
Eigenschaften des Menschen
Eingabegeräte: Peripheriegeräte, die
die Eingabe direkt vom Benutzer entgegennehmen; z.B. Tastatur
Ausgabegeräte: Peripheriegeräte, die die
Ausgabe direkt an den Benutzer liefern; z.B. Monitor
Internet
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ist ein weltweites Netzwerk, das aus einer riesigen und ständig wachsenden Menge an Computern
besteht. Diese sind größtenteils untereinander über Standleitungen verbunden. Es ist
mittlerweile praktisch von überall möglich, eine Verbindung ins Internet aufzubauen um dann
Informationen zum Ortstarif abzurufen.
Im Internet kann man
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unter bestimmten Voraussetzungen Nachrichten (E-Mails) versenden
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online kommunizieren (chatten)
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im World Wide Web "surfen"
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mit Hilfe von Suchmaschinen Auskunft über bestimmte Themen holen
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eine Homepage erstellen
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aktuelle Nachrichten aus aller Welt erkunden, je nach Interesse Internetseiten
erforschen
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