- Was ist ein absolut und was ein relativ adressierbares
Maschinenprogramm?
Ein absolut adressierbares Maschinenprogramm benutzt feste Adressen, das
heisst es kann nur an einer Stelle im Hauptspeicher geladen werden. Relativ
adressierbare Programme können an jede Stelle im Speicher geladen
werden.
- Warum können nur relativ adressierte Maschinenprogramme an eine
vom Lader dynamisch zugewiesende Hauptspeicheradresse geladen werden?
Es wird sog. relocation verwendet. Zu den Adressen im Programm wird die
Startadressen addiert.
- Welche Vorteile bringen relativ adressierte Maschinenprogramme dem
System und seinen Benutzern?
Es können mehrere Programme gleichzeitig geladen sein.
- Was versteht man unter Segmentierung und welche Vorteile bringt es
dem System und seinen Benutzern?
Jeder Prozess hat einen eigenen Speicherbereich (Segment). Wenn
Segmentierung von der CPU unterstützt wird, Erledigt der Prozessor das
relocation, was dem Lader Zeit spart.
- Was ist eine statische und was eine dynamische Bibliothek? Was sind
die jeweiligen Vor- und Nachteile?
Eine Statische Bibliothek wird direkt in das Programm eingebunden, eine
dynamische Bibliothek ist als eigene Datei im System vorhanden und wird beim
Programmstart vom Lader mitgeladen. Die Vorteile von statischen
Bibliotheken sind:
- Bibliotheken müssen nicht extra installiert werden
- Es können keine Versionskonflikte entstehen
Die Vorteile von dynamischen Bibliotheken sind:
- Es wird Speicherplatz gespart: mehere Prozesse können sich eine
Bibliothek teilen
- Die Programmdateien sin deutlich kleiner
- Bei häfig benutzten Bibliotheken wird die Ladezeit für
Programme insgesamt deutlich kürzer, da die Bibliotheken schon
geladen sind