Betriebssysteme Letschert - Übung 1-2

Aufgabe 2

  1. Was ist ein absolut und was ein relativ adressierbares Maschinenprogramm?

    Ein absolut adressierbares Maschinenprogramm benutzt feste Adressen, das heisst es kann nur an einer Stelle im Hauptspeicher geladen werden. Relativ adressierbare Programme können an jede Stelle im Speicher geladen werden.

  2. Warum können nur relativ adressierte Maschinenprogramme an eine vom Lader dynamisch zugewiesende Hauptspeicheradresse geladen werden?

    Es wird sog. relocation verwendet. Zu den Adressen im Programm wird die Startadressen addiert.

  3. Welche Vorteile bringen relativ adressierte Maschinenprogramme dem System und seinen Benutzern?

    Es können mehrere Programme gleichzeitig geladen sein.

  4. Was versteht man unter Segmentierung und welche Vorteile bringt es dem System und seinen Benutzern?

    Jeder Prozess hat einen eigenen Speicherbereich (Segment). Wenn Segmentierung von der CPU unterstützt wird, Erledigt der Prozessor das relocation, was dem Lader Zeit spart.

  5. Was ist eine statische und was eine dynamische Bibliothek? Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?

    Eine Statische Bibliothek wird direkt in das Programm eingebunden, eine dynamische Bibliothek ist als eigene Datei im System vorhanden und wird beim Programmstart vom Lader mitgeladen. Die Vorteile von statischen Bibliotheken sind:

    Die Vorteile von dynamischen Bibliotheken sind: