Wie richte ich das interne 56k-WinModem unter SuSE 7.2 ein?

Anleitung für Version 2.7

Ganz normal nach Anleitung installieren. Danach die kompilierten Module
an die richtige Stelle kopieren, aufgrund der anderen Benennung von SuSE-Kernels:

mv /lib/modules/2.4.19/misc/sl* /lib/modules/2.4.19-4GB/misc/

Einfügen der Modemtreiber mit

insmod -f slmdm; insmod -f slamrmo;

Danach kann das Modem benutzt werden. Besser ist es natürlich, man automatisiert das Einfügen, indem
man vor die Zeilen in /etc/modules.conf, in denen die Modemtreiber geladen werden, die folgende
Zeile setzt:

insmod_opt=-f

Anleitung für die Version 2.03

Voraussetzung: Installiertes SuSE Linux 7.2
Zuerst folgendes Paket herunterladen: http://tcsa.elte.hu/~takacs/drivers/slmdm-2.03-01_linux_2.4.4.src.rpm
Dieses src.rpm nicht mit –rebuild automatisch installieren, sondern wie folgt manuell entpacken und installieren, weil die enthaltenen Dateien danach noch über die installierten Dateien in veränderter Form drüberkopiert werden müssen.

rpm -i slmdm-2.03-01_linux_2.4.4.src.rpm;
cd /usr/src/packages/SOURCES/slmdm-2.03/;
make;

Die Datei /usr/src/packages/SOURCES/slmdm-2.03/load_slmdm editieren:

MODPROBE= insmod ändern auf MODPROBE= "insmod -f"

insmod -f ist hier nötig, weil die im Paket slmdm-2.03-01_linux_2.4.4.src.rpm enthaltenen vorkompilierten Module für Kernel Version 2.4.4 kompiliert wurden, nicht für den installierten, von SuSE geänderten Kernel Version 2.4.4-4GB. Das Laden der Module scheitert sonst einfach an der geänderten Versionsbezeichnung.

make install;
for f in mdm.o fax.o amrmo.o;
do cp $f /lib/modules/2.4.4-4GB/misc/sl$f;
done;
cp os.o /lib/modules/2.4.4-4GB/misc/;

Jetzt die Kernelmodule laden:

insmod os.o;
/usr/lib/slmdm/load_slmdm;

Jetzt sollte das Modem benutzbar sein. Das Laden der KernelModule kann auch beim Systemstart automatisch ausgeführt werden. Dazu die folgende Datei herunterladen: http://tcsa.elte.hu/~takacs/slmdm
Und editieren:
In der function start die Zeile “insmod -f os > /dev/null 2>&1” vor die Zeile “/usr/lib/slmdm/load_slmdm”. “2>&1” heißt, dass auch stderr unterdrückt wird, die Ausgabe auf /dev/null bewirkt die Unterdrückung der Fehlermeldungen bzgl. der falschen Kernelversion.
In der function start außerdem ergänzen “> /dev/null 2>&1” in der Zeile “/usr/lib/slmdm/load_slmdm”
In der function stop die Zeile “rmmod os” nach der Zeile “/usr/lib/slmdm/unload_slmdm” schreiben.

chmod a+r+x slmdm;
cp slmdm /etc/init.d/;

abschließend muss noch eingestellt werden, wann slmdm gestartet und gestoppt wird:

cd /etc/init.d/rc2.d/;
ln -s ../slmdm Sxxslmdm;
ln -s ../slmdm Kxxslmdm;

dasselbe in rc3.d und rc5.d xx die nächste verfügbare zweistellige Nummer und aufräumen nicht vergessen:

rm -R /usr/src/packages/SOURCES/slmdm-2.03*

Um das Modem auch anderen Benutzern außer root zugänglich zu machen, müssen diese Benutzer in »YaST | Administration des Systems | Gruppenverwaltung« in die Gruppe modem eingetragen werden, und es müssen die folgenden Zeilen in /etc/permissions.local eingetragen werden, womit YaST nach einem Start von SuSEconfig immer die Benutzerrechte richtig setzt:

/dev/slmdm	root.modem	660

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